MV2015-Mai
Mitgliedervollversammlung OpenLab Augsburg e.V.
Ort: OpenLab Vereinsräume in der Elisenstraße 1, 86159 Augsburg Zeit: 9. Mai 2015 um 16:18 Anwesend: 14 Mitglieder Versammlungsleiter: Vorstand Moritz Bartl Protokollführer: Philipp Ostler
Der Versammlungleiter eröffnete um 16:18 die Mitgliederversammlung, begrüßte die Mitglieder, stellte fest, dass die Versammlung satzunggemäß einberufen wurde und beschlußfähig ist.
Dann gab er die im Einladungsschreiben Tagesordnung bekannt:
- Begrüßung durch das Vorstandsteam
- Feststellung der ordnungsgemäßen Einberufung, Anzahl der Stimmberechtigten Mitglieder und Beschlussfähigkeit der MV
- Genehmigung der Tagesordnung
- Geschäftsbericht 2014
- Neuwahl des Vorstandes
- Wahl der Kassenprüfer
- Sonstiges
Zu 4 – Geschäftsbericht 2014: Finanzer Peter Eberl berichtete über die Vereinskonten:
Kontostände vom 9.5.2015: Hauptkonto 6660,25€ ~ 4 Monatsmieten 3D-Drucker-Kurs Unterkonto 535,26€ => wird für weitere Kurse verwendet
Aktuell laut Mitgliedsanträgen 1392€ geplante monatliche Einnahmen (65 Mitglieder - 1 Förderverein, 2 Fördermitglieder, 36 Teilzahler, 37 Vollzahler) Zuschuss CCC bis Ende des Jahres 357,15€ monatlich
aber: ausstehende Mitgliedsbeiträge von 235,00€ im Monat
zusätzlich 112,23€ Spenden in den letzten zwei Monaten
Laufende Kosten: 1400€ Warmmiete; Stromabrechnung noch nicht erfolgt. Vermutet werden ~200 Euro/Monat.
Peter Eberl weist darauf hin, dass die bislang eingehenden Beiträge nicht ausreichen, um dauerhaft die laufenden Ausgaben zu tragen. […]
Von den allgemeinen Spenden und Mitgliedsbeiträgen wurde neben der Miete ein Staubsauger bezahlt, und 300€ für Regale freigegeben. Durch den 3D-Druckerkurs wurden dafür nötige Teile besorgt, u.a. 7 Werkzeugsätze für Kursgebrauch (nicht allgemein wegen Mißbrauch/Verschleißgefahr), Böcke und Tischplatten.
Auf Vorschlag der Versammlungsleitung wird der Punkt 6 vorgezogen.
Zu 6 (Kassenprüfung): Am 20.4.2015 fand eine Kassenprüfung durch Michael Zapf und Stefan Krister statt. Stefan berichtet: Peter brachte die Unterlagen, Beginn d. Buchführung am 3.11.2014 In Stichproben und mit Onlinezugang wurde geprüft ob die Buchungen sauber gemacht wurden; es gab keine Beanstandungen außer, dass nicht alle Kontoauszüge vorlagen. Peter hat die 2-3 fehlenden Auszüge bei der Bank angefordert. Was schwierig zu prüfen war, waren bar erbrachte Mitgliedsbeiträge, die teilweise als Spende gebucht wurden. Stefan weist darauf hin, dass Barzahler eine Quittung erhalten sollen. Hinweis an die Mitglieder, dass Barzahlung direkt an den Vorstand erfolgen muss, und nicht einfach “kommentarlos” Bargeld in die Spendendose geworfen werden dürfen zur Begleichung von Mitgliedsbeiträgen.
Mitglied Alex betritt den Raum. Ab jetzt 15 stimmberechtigte Mitglieder anwesend.
~~~ Die Mitglieder bestätigen einstimmig die ordentlich durchgeführte Kassenprüfung (keine Enthaltungen, keine Gegenstimmen).
Zu 5: Vorstandswahl
Günter Schütz beantragt die Entlastung des Vorstandes. Ergebnis: 2 Enthaltungen, keine Gegenstimmen, 13 Stimmen dafür. Der Vorstand wurde somit von der Mitgliederversammlung entlastet.
Kandidaten für die Vorstandsposten: Johannes Fürmann, Moritz Bartl, Philipp Ostler.
Die Versammlungsleitung fragte, ob ein Mitglied eine geheime Wahl wünscht. Dies ist nicht der Fall.
Moritz Bartl: 0 Gegenstimmen, 0 Enthaltungen, 15 Stimmen dafür - Moritz nahm die Wahl an Johannes Fürmann: 0 Gegenstimmen, 0 Enthaltungen, 15 Stimmen dafür - Johannes nahm die Wahl an Philipp Ostler: 0 Gegenstimmen, 0 Enthaltungen, 15 Stimmen dafür - Philipp nahm die Wahl an
Die Mitglieder gratulieren dem wiedergewählten Vorstand.
Zu 6: Sonstiges:
Gäste auf Mitgliederversammlungen:
Sollen Nichtmitglieder grundsätzlich aus Mitgliederversammlungen ausgeschlossen werden? Macht das ganze gerade bei größeren Vereinen einfacher. Stören Wortbeiträge von Nichtmitgliedern? Das Meinungsbild ergibt, dass Gäste nicht grundsätzlich ausgeschlossen sein sollen. Auch bei größeren Versammlungen gibt es Möglichkeiten, das über Stimmkarten etc. zu verwalten.
Umgang mit Leihgaben von Privatpersonen, Leihgaben, Haftung:
Was passiert, wenn ein Privatgegenstand Labor kaputt geht (bewusst oder unbewusst)? Die Idee entsteht aus der Problematik, dass nicht alle Gegenstände aus Vereinsmitteln angeschafft werden sollen. Bestimmte Gegenstände sind nur für wenige Leute interessant, aber notwendig. Diese Geräte werden dann privat in den Verein gestellt.
Es gibt die Idee, dass der Verein mit Mitgliedern einen Leihvertrag schließen kann, für Geräte, die der Verein für sinnvoll hält. Beispiel tolle teure Kaffeemaschine. Der Leihvertrag würde dann einzelfallabhängig regeln, in welcher Schadenshöhe der Verein bei Schäden dafür aufkommt. Solche Vereinbarungen werden vor Unterzeichnung durch den Vorstand über die allgemeine Mailingliste kommuniziert und im Wiki bzw. der Website aufgelistet. Die Gestände werden klar gekennzeichnet. Einzelne Mitglieder haben was dagegen, weil die Haftung bei den bringenden Mitgliedern liegen sollte; nicht für jeden ist jeder Gegenstand interessant.
Dem Vorstand ist wichtig, dass der Standardfall nach wie vor so ist, dass für Leihgaben keine Haftung übernommen wird. Vereinsmitglieder sollen doch bitte angerichtete Schadensfälle melden, damit man gemeinsam eine freundschaftliche Lösung findet. Der Vorstand ist sich einig, dass Leihverträge ein seltenes angewendetes Werkzeug sein sollen. Auch bei Leihverträgen sollten sich Zerstörer doch bitte vorher melden und ggf. über Privathaftpflicht o.ä. lösen. Die Verträge sollen zeitlich befristet sein (z.B. ein Jahr).
Es wird darauf hingewiesen, dass bei Leihverträgen der entsprechende Höchstbeträg vom Verein zurückgestellt werden muss. Gibt es dann noch einen großen Unterschied zum Kauf?
Vorschlag von Neo ist, die davon betroffenen Leihgeräte über eine Versicherung abzuwickeln und nicht über Leihgerätsverträge.
Zur Abstimmung steht, der Vorstand zu autorisieren, Leihverträge abschließen zu können. Geprüft werden sollte dann im Einzelfall:
- kann man den Gegenstand (besser) versichern?
- sollte man den Gegenstand stattdessen kaufen?
10 dafür 3 dagegen 2 Enthaltungen
=> Damit ist der Vorstand autorisiert im Einzelfall Leihverträge abzuschließen.
Küche:
Richie bittet, dass rumgefragt wird unter Verwandten etc ob jemand Küchendinge hat. Michi ist gegen Einbauküche (brauchen wir nicht, unflexibel, teuer oder hässlich). Michi: Freistehende Arbeitsplatte in U-Form mit Bar, gebaut in Eigenleistung. Keine Schränke, sondern Regalböden. Vorschlag flypps: Neue Arbeitsplatze braucht man eh, aber ne alte hässliche Küche/-Schränke drunter ok. salomon schließt sich Michi an.
Getrenntes Infrastrukturtreffen Küchenteam, genaue Planung, zusätzliches Crowdfunding unter Mitgliedern. Gibt der Verein 200€ frei für die Küche?
8 dafür 6 dagegen 1 enthaltung
=> vom Vereinskonto werden 200€ für die Küche zur Verfügung gestellt und entsprechend zurückgestellt.
Arbeitsflächen vs. Lagerflächen:
Arbeitsflächen voll mit Zeug das da nicht wohnt. Aufruf aufzuräumen. Hannes erzählt was von kommendem Lagersystem und Lagerregal und dass sobald das System steht ne Grundaufräumung stattfindet.
=> Inventarrsystem und Grundaufräumen ist in Planung
Klärungsbedarf 3D-Drucker:
Wer darf an die Drucker ran?
Peter: Es gibt einen allgemein zugänglichen für Alle verfügbaren Prusa Mendel. Es gibt außerdem einen mitgliedercrowdgefundeten Prusa i3, der momentan gebraucht wird um Kursteile zu drucken, dann aber dem Verein zur Verfügung stehen wird. Alle weiteren Drucker sind entweder Kursmaterial oder direkt für Kurse bestimmt und nicht anzufassen. Prusa i3’s sind grundsätzlich nur nach Einweisung zu benutzen (schlechte Erfahrung). Nach dem nächsten Kurs gibt es zwei “allgemeine” i3’s. Aber immer nur nach Unterweisung! Vor neuen Kursen wird mind. ein i3 “reserviert” und ist dann zeitweise nicht allgemein zu nutzen.
Günter schlägt vor, Unterwiesene irgendwo zu notieren. Geräte werden entsprechend gekennzeichnet werden (Lablabeldrucker).
Michi betont nochmal, wie wichtig ihm ist, dass grundsätzlich alle Geräte im Lab, egal wer sie finanziert hat, allen Mitgliedern (ggf. nur nach Einweisung) zur Verfügung stehen.
Ende: 18:31
Anhang: E-Mail Einladung vom 10. April